BGK
Bewegungsbezogene Gesundheitskompetenz (BGK)
Theoriebildung, Assessmententwicklung, Interventionsbegleitung und Netzwerkarbeit
Trotz der inzwischen überwältigen Evidenz im Bezug auf die gesundheitsförderlichen Wirkungen von körperlicher Aktivität gelingt es dem Gesundheitssport derzeit nur unzureichend, Menschen nachhaltig an einen körperlich aktiven Lebensstil zu binden. Um dieser Problematik entgegenzuwirken, entwickelten Pfeifer und Sudeck (2013) in Anlehnung an die in der Bildungsforschung geführte Kompetenzdiskussion das Modell der bewegungsbezogenen Gesundheitskompetenz.
Das Modell geht davon aus, dass der Schlüssel auf Personenseite im Zusammenspiel von individueller Bewegungskompetenz, Steuerungskompetenz und Selbstregulationskompetenz liegt. Das vorliegende, integrativ angelegte Forschungsprojekt widmet sich nun auf einer systematischen Art und Weise vier konkreten Forschungszielen:
1. Fortentwicklung der theoretischen Grundlagen zur bewegungsbezogenen Gesundheitskompetenz
2. Entwicklung eines Erhebungsinstruments, projektübergreifende Bündelung von Datensätzen und bevölkerungsrepräsentative Datenerhebung
3. Begleitung von bewegungsbezogenen Interventionen (in Forschung und Anwendung)
4. Standortübergreifende Netzwerkbildung
Zeitraum: 10/2017 – aktuell
Projektverantwortliche: Eva Lorenz, Prof. Dr. Klaus Pfeifer
Kooperationspartner: Prof. Dr. Gorden Sudeck (Universität Tübingen)
Kooperationspartner für bevölkerungsrepräsentative Erhebung: Dr. Susanne Jordan, Dr. Maike Buchmann, Dr. Olga M. Domanska (Robert Koch-Institut, Berlin)
Verflechtung mit den folgenden Projekten: TakeCare!, STABEKO
Informationen zum Modell, den Erhebungsinstrumenten, sowie zu Publikationen können auf der Website zum Modell der Bewegungsbezogenen Gesundheitskompetenz gefunden werden.